Unsere Geschichte
Angefangen hat das Ganze im Jahre 1991 mit dem Blaser Party-Service. Beni Blaser, damals Lastwagenchauffeur, begann mit seiner damaligen Partnerin Cora Blaser-Mühlemann ein Barbecue-Catering als Selbständig-Erwerbender. Als gelernter Koch wusste er genau wie man Menschen verwöhnt.
2001 spezialisieren sie das Barbecue mit einem mobilen Smoker-Anhänger und fangen an, an Grill- und Barbecue-Meisterschaften als «Seeland Barbecue Team» teilzunehmen. Ihr Können ist gefragt. So beginnt Beni ein paar Jahre später, seine Fertigkeiten an Barbecue-Kursen an Andere weiterzugeben.
Mit dem Kauf einer Liegenschaft in Lamboing, stellten sich neue Herausforderungen. Die Grünfläche seines Anwesens wollte er nicht unbenutzt lassen. So kam ihm die Idee Kängurus zu halten. Als er diese jedoch kaufen wollte, verliebte er sich in zwei grössere Tiere, welche in einem Gehege nebenan waren. Lamas sollten es also sein.
Nach dem Erwerb der Wildtierhaltebewilligung konnte es los gehen. Ein Jahr später folgte dann die Erwerbseröffnung vom Lamatrekking.
Aus Freude an Ouessants (Zwergschafen) begann Beni bald mit der Züchtung und dem Verkauf dieser Tiere. Diese kleinen Tiere kommen nicht nur bei ihm gut an. Auch seine Trekking-Besucher haben Freude daran. Um den Kindern seiner Kundschaft gerecht zu werden, schafft er sich zu den Lamas ein paar Alpakas an. Er merkt aber schnell, dass diese Neuweltkameliden charakterlich schwieriger sind als Lamas und verfolgt seine Herdenvergrösserung wieder mit Altbewährtem. In Spitzenzeiten hielt Beni bis zu 16 Lamas, 3 Alpakas und 130 Schafe, davon 70 Ouessants und 60 Skuddenschafe.
Doch das war noch nicht genug. Im Jahre 2008 kommen 2 Grossesel dazu. So kann er auch dem Wunsch von Eselreiten für Kinder bei Trekkings gerecht werden. Dass das alles irgendwann zu viel ist, merkt auch er und holt sich seinen ersten Praktikanten auf die Trekking-Basis.
Nach einer 2-jährigen Modul-Ausbildung an der Landwirtschaftlichen Schule Landquart und Visp, erwirbt Beni 2010 den Schäfer und Alphirt Ausweis. Die Idee dahinter, einmal am Mont Sujet eine Schäferalp zu betreiben. Leider hat der Alppächter aber einen Bauer von Les Prés-d’Orvin berücksichtigt. So kam es, dass Beni ein sogenannter «Rasenmäher Service» mit seinen Zwergschafen anbot.
Im Packet für 6 Monate für Fr 400.– war ein Stromkasten, 5 Schafnetze, ein Leckstein und 2 Ouessantschafe enthalten. In der ganzen Schweiz hatte er so Kundschaft.
2013 kommt Monika Aeschlimann auf den Hof. Im Gepäck 3 Border Collies. Die Hüte-Hunde-Trainerin arbeitet oft mit ihnen an den Schafen, bis Beni im Jahr 2016 seine Zucht aufgibt. Monika und Beni verlieben sich in Maultiere. Sie übernehmen zwei Tiere und fangen an ihr Wissen zu vertiefen. Kurse bei Urs Heer (Parelli Instruktor) und private Trainings mit Miriam Ledermann helfen ihnen ihre Tiere besser händelbar zu machen. Erich Ledermann bringt den Beiden das Kutschenfahren bei und im NPZ Bern schliessen sie das Kutschen-Brevet erfolgreich ab. Mit Anton Vogt aus Lotzwil vertiefen sie ihr Können im Bereich der Kutsche.
Die neuen Angebote locken immer mehr Kundschaft an. Nicht verwunderlich, dass immer häufiger die Frage nach Übernachtungsmöglichkeiten auftritt. So entstehen die ersten Gästezimmer auf der Trekking-Basis, welche später aufgefrischt werden.
Als kleiner Wildfang, entpuppt sich das neue Muli Isa, welches Monika zu sich holt.
Anfangs mit Bodenarbeit, dann mit der Unterstützung im Beritt von Aina Greubel findet aber auch sie langsam ihr zu Hause in Lamboing.
2019 unterstützt die Tochter von Beni, Céline, das Team. Anfangs hilft sie beim Beschäftigen der Tiere, später steigt sie ins Geschäft ein um die Westschweiz abzudecken. Im selben Jahr wird der komplette Werbeauftritt der Firma überarbeitet und es entsteht die neue Internetseite «natuerlichfreizeit.ch».
Unter dem neuen Glanz sollen auch die neu renovierten Gästezimmer fürs B&B bereit gemacht werden. Die Mitgliedschaft von «air bnb» steht vor der Tür. Auch geplant ist einem Aupair die Möglichkeit zu bieten dem Team beizuwohnen.